Leseportfolio – Teil 1

Heute ging’s nun los. Das bot sich unter anderem auch deshalb an, weil montags zwei Stunden Deutsch auf dem Plan stehen…

Im Sitzkreis haben wir erstmal das Buch gelesen, die Bilder betrachtet und es hat mich besonders gefreut, dass immer wieder gesagt wurde, wie schön es doch gezeichnet wäre. Ach, wie ich mich freue, wenn ich jemanden mit meiner Begeisterung anstecken kann ;o)

Es gab auch ganz viele spontane Äußerungen zum Text, zu den Bildern und allgemein… Man merkte direkt, dass die Klasse sich auf das Thema einlassen wollte und es auch direkt tat.

Im Anschluss haben wir besprochen, wie gearbeitet werden soll, beim Erstellen des Portfolios. Angefangenes beenden, ordentlich, zusammen oder allein, … Das Übliche halt. Den dazugehörigen Fahrplan klebten wir vorne ins Heft – EIN MAHNMAL ;o) Eine Regel besagt: Halte dich nicht zu lange an einer Aufgabe auf. Ich fragte auch direkt mal, was ich denn damit gemeint haben könnte. Und oh Wunder, meine Spezialisten meldeten sich direkt und waren sich einig, dass man sich bei 24 Stationen nicht so verbummeln dürfte, wie sie das gerne machen. Wir klärten, dass das bedeutet, dass man zügig aber nicht huschi-pfuschi arbeitet.

Ganz nach hinten kam der Arbeitsplan zum Abhaken – da wurde vorher noch wild getauscht. Ufos oder Gobos. Am Ende war jeder zufrieden. Jeder bekam noch einen Umschlag, in dem Schnippelkram aufbewahrt werden kann und dann ging’s los mit der Gestaltung des Deckblattes. Einige Kinder wollten dazu gerne zu Hause etwas machen und starteten lieber mit der ersten Station. Ja und dann ging das Drama los… WOMIT ANFANGEN???

Ich muss natürlich zugeben, dass die Werkstatt sehr umfangreich ist und einem die Wahl da schon mal schwer fallen kann. Einige der Kinder erinnerten sich an den Übersichtsplan und standen eine Weile davor. Dann begannen sie das passende Fach zu suchen und nahmen sich die Aufgabe… Andere gingen an den Stationen entlang und schauten sich die Blätter an und nahmen dann eins, was ihnen zusagte.

Ich habe – genau wie beim Zaubereinmaleins vorgeschlagen – differenzierte Blätter angeboten und sie in farbliche Hüllen (Ampel) eingeordnet. GRÜN – Könner, GELB – Profis, ROT – Weltmeister. Das kam gut an :o) Bei manchen Stationen habe ich GRÜN direkt weggelassen, weil die Aufgabe für meine Lerngruppe zu leicht war. Als letztes Blatt liegt immer die Kopiervorlage mit bei, ich kann ja nicht dreifach 19 Blätter kopieren. Die Kopiervorlage hat eine abgeschnittene Ecke unten rechts. Das kennen die Kinder bereits… Klappt immer super.

Heute wurde also schon fleissig gearbeitet und die Kinder waren sichtlich neugierig auf die Stationen und das Buch. Bin gespannt, wie es dann weitergeht…

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