Was nebenbei so läuft…

Tja, das Schuljahr liegt in den letzten Zügen und so kommt es mir auch bei den Kindern und mir vor. So recht motiviert ist keiner mehr.
Alles ist irgendwie erledigt… Es werden schon Materialien mit nach Hause genommen. Es herrscht ein wenig Endzeitstimmung. Jeder arbeitet so vor sich hin – immerhin! Hier etwas fertig machen, da etwas wegräumen. Lies mal zu Ende, Lesetagebuch fertig machen, Matheheftchen vervollständigen, Lücken füllen in diversen Büchern… was die Kinder da noch so alles aufspüren. INTERESSANT! Ich genieße es, den Luxus zu haben, ZEIT dafür zu haben, weil alles was erledigt und gelernt werden MUSSTE, fertig ist. Dann hat man auch mal Zeit ein Gesellschaftsspiel zu spielen, was ich ja für wirklich wichtig halte! Es kommen auch mal Konstellationen auf, die es sonst nicht gibt! TOLL!!

Wenn alle so vor sich hin arbeiten hat man als Lehrerin auch mal Zeit ein bisschen zu lauschen…

Kind 1: Weißte was? Ich kann zaubern!

Kind 2: Echt? Was denn?

Kind 1: Ich kann machen, dass Luft stinkt!

Kind 2: Haha, das kenne ich :o)

Kind 3: Mein Papa kann das noch besser… Der ist da drin Meister!

Kind 2: Das glaub ich! Bei DEINEM Papa!

Kind 3: Heheheheee…

Alle Beteiligten freuen sich ;o) Ich auch *gg Ich finde sowas ja echt witzig…

Etwas später – woanders:

Kind: Frau Scheufler, ich spüre mein eines Bein nicht mehr!

Ich kneife unangekündigt leicht rein.

Kind: Aua! *Kind zuckt

Ich: Ich dachte du spürst das Bein NICHT MEHR! Hast du gerade gemerkt, dass ich die gekniffen haben.

Kind: NEIN!

Ich: Wie denn jetzt? Du hast doch grad gezuckt und AUA gesagt! Mal ehrlich, wenn man sein Bein NICHT MEHR SPÜRT ist das schlimm! Was ist denn passiert?

Kind: Also ich bin letzten MITTWOCH hingefallen. Und nun spüre ich es nicht mehr…

Ich: Alles klar! Weiß die Mama das schon?

Kind: Ja!

Ich: Ok, aber meinst du vll, dass das Bein sehr weh tut?

Kind: Ja!

Ich: Ok, und was sollen wir jetzt machen?

Kind: Nichts! *und geht

Gespräch beendet? Hä? Also… komisch!

Irgendwie ging’s heute auch nochmal um Papas. Und an irgendeiner Stelle sagte ich dann wohl sowas wie: Ja aber ich bin ja nicht dein Papa, oder sehe ich dem etwa ähnlich?

Kind 1: Neee, meiner ist viel dicker! (wie beruhigend!)

Kind 2: Neee, mit meinem kann ich dich gar nicht verwechseln! Der hat immer dreckige Hände! (DARAN kann man uns also unterscheiden??? Oh!)

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