Kompass, Windrose und Windrichtungsanzeiger

Heute wurde nun also der Windrichtungsmesser gebaut und natürlich direkt ausprobiert. Schön und gut, so ein gebasteltes Ding, aber wie kann man damit nun die Windrichtung bestimmen? Richtig! Allein DAMIT gar nicht. Das geht natürlich nur in Verbindung mit dem Kompass.

Die Kinder standen nun also mit ihren Fähnchen auf dem Schulhof und sagten: „Der Wind kommt von da!“ Das Fähnchen stellte sich zwar prima in den Wind, aber dadurch wusste man ja noch lange nicht, welche Windrichtung das war. „OK, dann schreiben wir das gleich mal in unseren Wetterbogen!“, meinte ich. „… kommt aus Richtung REWE!“ Es war natürlich sofort klar, dass das nicht geht. ;o)

Der Kompass musste her…
Die Kinder sollten zunächst eine Windrose auf den Teer malen. Ich habe dazu weiter erstmal gar nichts gesagt. Wir schauten uns die Windrosen an und plötzlich meinte ein Kind: „Komisch, ich dachte Norden geht immer in die gleiche Richtung! Der ist ja bei allen Windrosen woanders!“
AHA! Na, sowas!

Gut dass der Schulhof so groß ist, denn dann konnte jeder nochmal eine neue Windrose zeichnen und zwar unter zu Hilfe nahme des Kompass. Diesen legten die Kinder auf den Boden, nordeten ihn (wie geübt) ein und DANN, zeigten plötzlich alle Windrosen Norden in der gleichen Richtung an. ZACK! Geht doch :o) (Ich hoffe übrigens, dass es am Wochenende regnet, denn mit der Parallelklasse möchte ich diese Übung am Montag machen und da brauchen wir wieder ein großes Stück Schulhof!)

Nun ja… weiter ging es, indem die Kinder sich mit samt ausgestrecktem Arm und dem Windrichtungsanzeiger in die Mitte der Windrose stellten. Dabei konnte man dann ablesen, dass der Wind aus Nordost kam. So geht das also. Ich denke, dass machen wir am Montag nochmal. Dann nur mit einer Windrose, damit es schneller geht.

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